Der Tag mit Marai

Ein Portrait über eine Freundin, Kollegin und Coach von Marc Backs

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„In einem Team von Menschen sein, die lieben was sie tun – miteinander ehrlich und wertschätzend umgehen – und Ergebnisse produzieren, die für andere Menschen wertvoll sind: Das ist für mich der Himmel auf Erden.“

Marai

 

Im Januar 2013 traf ich beim Jahrestreffen der Genuine Contact Practitioner auf Marai. Mir fiel sofort auf, dass sie ein Mensch ist, der tief hinter die Oberfläche schaut. Ich wusste instinktiv, wir werden etwas zusammen unternehmen.

Marai gehört zu denjenigen Menschen, mit denen ich im Kontakt automatisch wachse und meine Grenzen erweitere. So als wäre es ein Gesetz. Ich finde, dass ist besonders. Deswegen habe ich andere Menschen befragt, um herauszufinden:

Was macht Marai, dass das möglich wird?

Einige sprechen davon, ihren Horizont erweitert zu haben, andere fühlen sich mehr ganz oder sind mit dem, was sie können, in die Öffentlichkeit getreten. Wiederum andere haben ihren ganz individuellen Lebensweg oder eine Power-Partnerschaft gefunden.

Das ist ein subjektiver Text und ich freue mich, einen persönlichen Einblick geben zu können, wer Marai ist, wie sie arbeitet und wofür. Ich berichte über einen kleinen Teil meiner Reise mit Marai und starte mit zehn Fragen an sie:

10 Fragen an Marai

  1. Wie geht Marai Kiele in einem Satz?
    Sucht permanent nach Möglichkeiten, Wirtschaft und Liebe in Einklang zu bringen.
  2. Was ist ihr Lieblingsort?
    Warm, Sonne, im Wasser.
  1. Und die Lieblingszeit?
    Jenseits der Zeit – wenn der Geist weit wird und es nur noch JETZT gibt.
  1. Ihre Lieblingstätigkeit?
    Lernen und was Neues ausknobeln, am liebsten mit anderen zusammen.
  1. Wenn Marai nicht Marai geworden wäre, wer wäre sie dann?
    Das werde ich in meinem nächsten Leben herausfinden.
  1. Das Allergrößte wäre, wenn …?
    … ich in einer Gesellschaft leben könnte, wo die Menschen ehrlich sind mit sich selbst und miteinander.
  1. Das Allerschlimmste wäre, wenn …?
    … ich am Ende meines Lebens erkennen würde, dass ich etwas Wesentliches versäumt habe. Wenn ich meine wahren Talente zurück hielte, aus Angst, dass sie nicht willkommen sind.
  1. Marai isst am liebsten …?
    … etwas, das aus Bio-Zutaten mit Liebe und Können zubereitet wurde.
  1. Was ist ihr Lieblingsfilm?
    Verschiedene. Ich schätze Filme über Menschen, die mutig und wahrhaftig leben und die sich für etwas einsetzen, dass ihrer Zeit voraus ist.
  1. Und das Lieblingszitat?
    „Was würde die Liebe tun?“ Neale Donald Walsh – Gespräche mit Gott

Wir sitzen auf einer Bank auf der Treptower Seite am Landwehrkanal, da, wo die drei Ströme zusammentreffen: Hier hat er drei Arme und hier begegnen sich Treptow, Kreuzberg und Neukölln. Es ist strahlender Sonnenschein, angenehm warm.

DSC_5920_farbkorrigiert-beschnittenMarai treffen bedeutet als Erstes: Miteinander ankommen. Sich aufeinander einstimmen, den anderen „sehen“, Kontakt aufnehmen und auch das (manchmal schmerzhafte) Spüren zulassen. Mitgebrachte Alltags-Hektik oder Gewohnheits-Stress werden losgelassen, so dass der Kontakt miteinander wirklich echt wird. Wir starten das Interview mit einem „Transfer-In“. Die Entdeckungsreise beginnt.

Ich genieße diese „Technologie“ – das zu mir selbst in Kontakt kommen und die Art und Weise, wie wir uns gegenseitig zuhören. Ganz nebenbei steigt meine Konzentrationsfähigkeit. Mein Blick weitet und mein Fokus schärft sich.

Marai’s Geschichte: Ausstieg und Neuorientierung

Marai ist Jahrgang ’66 und wächst im geteilten Berlin im Westteil auf. Durch ihre Mutter werden ihr das Interesse an Psychologie, Pädagogik und Politik in die Wiege gelegt. Nach dem Abitur folgen die Ausbildung zur Industriekauffrau und ein Studium der Ernährungsökonomie; Diplomarbeit: Ökologisches Marketing.

Ihr erstes großes Projekt ist eine Reise durch sieben Länder in Europa: Sie betreibt Marktforschung, indem sie die Desserts der Konkurrenz probiert und gute Ideen mit zurück bringt. Weitere Projekte folgen, die für sie zu einem Wechselbad aus Erfüllung und Frustration werden: Fachlich erfolgreich liegt die Möglichkeit einer klassischen Karriere im Marketing vor ihr. Gleichzeitig reibt sie sich immer mehr an der hierarchischen Führungs- und Kommunikationskultur. Auch ihr wachsender Wunsch, eine Bio-Sparte einzurichten, lässt sich in diesem Umfeld nicht realisieren.

Dann kommt der Wendepunkt: „Irgendwann stand ich in einem Supermarkt, sah die Regale voller Produkte und dachte: Die Welt braucht keine neue Sorte Pudding. Die Welt braucht etwas anderes – und ich auch“.

Bisher hatte sie sich unterschiedlich verhalten, abhängig davon, was jemand anderes von ihr erwartete. Innere Zerrissenheit gepaart mit wachsendem Leistungsdruck führten bei ihr zu Tinnitus und Burnout. 2002 kündigt Marai und trifft eine grundlegende Entscheidung: „Entweder ich schaffe es, in diesem Leben meine Wahrheit zu leben, oder ich will gar nicht da sein.“

Die innere Ausbildung

Ihre Suche beginnt: Die innere Ausbildung starte mit dem Life-Work-Planning. Sie will einen Beruf, der eine Berufung für sie ist. Sie findet erste Antworten auf die großen Fragen des Lebens: „Wozu bin ich eigentlich hier?“ Und: „Was lässt mich sagen: Dieses Leben habe ich gut gelebt. Ich habe mich gelebt und nicht irgendein Bild, dem ich hinterher renne, um anderen gefallen zu wollen.“

  • Open Space Technology ist der Einstieg in eine neue Welt: Bei Michael M Pannwitz in Berlin lernt sie die Grundlagen dafür zu schaffen, dass in einer Gruppe Kreativität frei wird. Die vier Prinzipien und besonders das Gesetz der zwei Füße werden Teil ihrer Lebensphilosophie.
  • Bei den Gründern von Genuine Contact™, Birgitt und Ward Williams, lernt sie in den USA einen ganzheitlichen Ansatz zur Beratung und Begleitung von Organisationen. Sie wird Trainerin des Programms und Miteigentümerin der Genuine Contact Organisation.
  • Durch Birgitt Williams und Angeles Arrien lernt sie über das Medizinrad und die Nutzung im modernen Projektkontext. Sie legt die Fähigkeiten der Kriegerin, Visionärin, Heilerin und Magierin in sich frei und macht sie für das Projektmanagement nutzbar.
  • Anhand der PSYCH-K und PER-K-Ausbildung bei Richard Schultz aus Kanada lernt sie, auf welche Weise unbewusste Überzeugungen das Verhalten bestimmen: Warum in bestimmten Situationen das persönliche Vorankommen stockt und welche Möglichkeiten es gibt, das zu verändern.
  • Mit Christina Baldwin und Ann Linea vertieft sie die Arbeit im Kreis Circle Practice „A Leader In Every Chair und das Vertrauen auf die Weisheit des Kreises. Das Sitzen im Kreis steht dafür, hierarchiefrei und auf Augenhöhe miteinander zu arbeiten.
  • John Croft aus Australien zeigt ihr durch Dragon Dreaming, wie Träume verschiedener Menschen miteinander in Verbindung gebracht werden können. Wie diese so zu verdichten sind, dass das Extrakt eines gemeinsamen Traumes erst in eine Projekt-DNA gebracht und dann in die Realität umgesetzt werden kann.
  • Die Cultural Transformation Tools (CTT) von Richard Barrett liefern eine Landkarte für Gelingendes Miteinander auf Unternehmensebene und machen menschliche Werte dort messbar. Damit kann Marai Nicht-Greifbares besprechbar machen und ermöglicht, die Vision einer gemeinsamen Unternehmenskultur zu realisieren.

Aus „Marei“ wird „Marai“ – die symbolische Namensänderung

2010 ändert sie den Namen auf Marai mit „ai“. Nicht mehr der Name, mit dem sie aufgewachsen ist, sondern ein Name, der ihr Erwachsensein markiert. Marai braucht einen Namen für die Veränderung, die sie in sich erlebt.

Der Namenswechsel ist Teil des „Ersternens“, das Marai so beschreibt:

„Man macht den Übergang dazu, nicht mehr ein Planet, sondern eine Sonne zu sein. Ein Planet ist jemand, der seine Energie woanders her bekommt: Er wird angestrahlt. Ein Stern ist ein Energie-Geber. Die Sonne strahlt aus sich heraus.“

Schutz- oder Schöpfungsmodus

Marai ist Spezialistin dafür, Menschen aus dem Schutzmodus in den Kreativ- oder Schöpfungsmodus zu bringen.

Menschen im Schutzmodus werden von Angst und Konkurrenzdenken gelenkt. Sie denken nur an sich und grenzen andere aus. Dieser Schutzmodus verhindert vertrauensvolle Zusammenarbeit und Entwicklung.

Auf ein Team übertragen bedeutet das: „Während einer spricht, überlegt der andere schon seine Gegenargumente. Wirkliches Zuhören findet nicht statt. In Stresssituationen überlegt jeder, wie er das Meiste für sich herausholen kann“, sagt Marai. „Auf Zellebene verlieren wir dabei unsere Fähigkeit zur Regeneration und das Immunsystem fährt herunter. Sogar Stoffwechselprozesse werden gebremst. Wenn – sinnbildlich – der Tiger hinter uns her ist, werden wir unser Essen nicht verdauen.“

Wirklich neue Lösungen werden erst aber gefunden, wenn Raum für Wachstum und Kreativität da ist. Für Dialog und gemeinsame Sinnfindung. Wenn – ganz physiologisch – andere Gehirnfrequenzen aktiviert werden. „Das bringt das Beste in den Menschen zum Vorschein“, sagt Marai und strahlt dabei.

Seit über 10 Jahren arbeitet sie mit Prozessen, die echte Kooperation fördern. „Zutrauen veredelt den Menschen.“ Sie glaubt, dass jeder Mensch, der über seinen reinen Überlebenstrieb hinauswächst, den Wunsch hat, zum Wohl anderer beizutragen – und auch wünscht, dass es den nachfolgenden Generationen gut geht.

Unternehmen im Überlebensmodus sind langfristig ein Desaster

Marai war selbst in der Wirtschaft und in einem solchen Überlebensmodus. In den Projekten herrschte ein enormer Druck. Es war Dauerstress: „Ein Unternehmensklima, das von Angst geprägt ist, weckt nicht das Schönste und Beste in den Menschen“, sagt sie. „Routinierte Arbeitsleistungen sind dennoch möglich und über einen gewissen Zeitraum kann jeder auch unter diesen Bedingungen viel aus sich herausholen. Was dann aber zurückbleibt, ist Leere im Inneren. Kurzfristig ist es rentabel, langfristig ein Desaster.“

DSC_5944_bearbeitetDas, was sie bei Menschen in diesen Unternehmen erlebt, ist Erschöpfung. Sie wird still und atmet aus: Aus dieser Erschöpfung heraus erlebt sie Grobheit und ein Nichtverstehen im Umgang der Menschen miteinander: „Es kann einem das Herz brechen.“

Marai glaubt nicht daran, dass es jemanden gibt, der morgens aufsteht, um den anderen absichtlich das Leben zu erschweren. Stattdessen beschäftigt Marai die Frage: „Wie können wir gemeinsam den Himmel auf Erden erschaffen, statt uns das Leben zur Hölle zu machen?“

Sie meint es nicht vorwurfsvoll oder ironisch – sie meint es ernst und blickt einem dabei in die Augen. Dann lacht sie. Das ist ihr anderes Markenzeichen: ein offenes, herzliches Lachen. Es ist prägnant und ansteckend. Wenn sie lacht, dann tut sie nichts anderes und das eine ganze Weile lang.

Marai’s Selbstverständnis als Coachin

DSC_5904_farbkorrigiert-beschnitten„Einen Menschen tief kennenzulernen ist ein bisschen wie sich Verlieben – im wahren Wesen steckt viel Schönheit“, sagt mir Marai. Dadurch entsteht eine besondere Verbindungen zwischen den Menschen, die ganz außerordentliche Entwicklungsschritte möglich machen.

„Verliebt“ war Marai schon in eine ganze Abteilung eines großen IT-Unternehmens. In ihrer Arbeit ging es um „Team-Purpose und Mission-Statement“, erklärt mir Eva [Name geändert], Leiterin des Beratungsbereiches dort. Ihr Boss kaufte Marai ein, „damit sie ein bisschen mehr Team werden“. Dabei haben sich die beiden kennengelernt und sind „aneinander kleben geblieben“. Erst hatten sie miteinander beruflich zu tun, dann begleitete Marai sie auch mit der Frage: Wie umgehen mit dem Wunsch nach Familienvergrößerung und dessen Vereinbarkeit mit der wachsenden Verantwortung im Unternehmen? Was folgte, war drei Jahre nach dem Kennenlernen der erste Besuch aus rein privatem Anlass: Es sind Zwillinge geworden, die Marai sehen möchte.

Die Verbindung von Herz und Verstand

Eva und Marai bewegen sich beruflich in zwei verschiedenen Zonen: Eva ist Businessfrau und steht auch für harte Fakten der Wirtschaft, Marai arbeitet vor allen Dingen mit Bewusstsein und Wahrnehmung. Eva beschreibt den Unterschied so: „Es ist meine Natur, ein Thema auseinander zu nehmen und irgendwie von links und rechts, von oben und unten zu beleuchten. Marai hat da einen ganz anderen Blickwinkel und Standpunkt. Sie sieht das eher im großen Zusammenhang und hat Methoden, um herauszufinden was dahinter liegt.“

Eva ist gewohnt, Probleme mit dem Kopf lösen zu wollen – auch solche, die tiefere Ursachen haben. Mit dem Kopf kommt sie in diesen Fällen aber nicht weiter, das Denken führt nur zum immer gleichen Ergebnis. „Wenn da ein Thema festsitzt, drehe ich mich doch häufig im Kreis. Gehst du allein mit deinen kognitiven Fähigkeiten daran, ist das Ergebnis immer das Gleiche: Es gibt eben kein Ergebnis.“

„Als mein Chef wegging, habe ich einen ganzen Stall von Einzelkämpfern übernommen“, erzählt Eva. „Im Coaching hat mir Marai geholfen, die zu einem Team zusammen zu führen, so dass wir jetzt wirklich in eine Richtung laufen. Im Hintergrund, die Teamstrukturen, das was das ganze Inhaltliche dann letztendlich tragfähig macht… das ist die Marai.“

Marai wählt intuitiv, was es gerade braucht. Sie kombiniert dabei die Elemente ihrer Ausbildungen mit ihrer Lebenserfahrung und integriert beides in jedem Moment auf individuelle und mitunter überraschende Weise.

Im Zeitalter der Selbstoptimierung

Wir laufen zu einem Kreuzberger Café. Ich frage sie, was sie von unserem Zeitalter DSC_5946der Selbstoptimierung hält. „Das wäre ja so, als ob es ein Optimum gäbe“, antwortet sie. „Klingt wie die sprichwörtliche Möhre, der wir hinterherlaufen“.

Ihre Art der Arbeit erklärt sie mir mit dem Bild einer Pflanze, die allein weiß, wie und wo sie wachsen möchte. Dazu braucht es Licht, Wasser, Nährstoffe – auch wäre es gut, die begrenzenden Zäune wegzunehmen. Dann macht sie mich auf einen Sprachunterschied aufmerksam. Das Selbst in Selbstoptimierung klingt nach einem fremden Selbst, also eher nach Facelifting anstatt nach Verbindung mit dem eigenen Inneren.

On The Fly – Coaching im Vorübergehen

Es ist nicht möglich, von Marai nicht gecoacht zu werden. Wenn es etwas gibt, was mich innerlich beschäftigt, dann zeigt es sich augenblicklich. Marai behandelt es auf leichte Weise gleich mit – im Grunde während wir uns unterhalten:

  1. Etwas, das drückt bzw. schmerzt, tritt bei mir auf.  Es hinterlässt ein Gefühl oder Unbehagen.
  2. Das Aussprechen bzw. Beschreiben des Gefühls macht spürbar, was dahinter liegt.
  3. Marai bietet mir einen neuen Umgang damit an. Die alte Begrenzung löst sich und das Gespräch mit Marai geht normal weiter.

Das ist: On The Fly – Coaching im Vorübergehen. Das erlebe ich mit Marai immer wieder. Manchmal ist es ein Glaubenssatz, der sehr tief in mir steckt. Ein Glaubenssatz ist wie ein Energiestäbchen, das aber eine zum Leben abstoßende Ladung angenommen hat. Die Leichtigkeit mit der sie diese Energiestäbchen einfach auswechselt, erinnert mich an eine Auto-Werkstatt.

Resümee

Meine Begegnungen mit Marai bringen mich Schritt für Schritt mehr zu mir selbst. Mehr dazu, über meine Gefühle zu sprechen und zuzugeben, wenn sich etwas für mich unstimmig anfühlt und vor allen Dingen, dass das Zeigen von Verletzlichkeit eine enorme Kraft entfalten kann: Es berührt.

Manchmal lachen wir aber auch einfach nur und manchmal sogar mehr, als wir miteinander sprechen. Es ist ein rollendes Lachen bei ihr, dass sich mitunter verschluckt. Einmal sagt sie am Ende eines Telefonats, nachdem wir wieder eine Menge Zeit beim miteinander Lachen verbracht haben: „Auf Wiederlachen.“

Bevor wir die Rechnung im Café bezahlen, verschwinde ich kurz zur Toilette. Als ich zurückkomme, finde ich Sie in einem intensiven Gespräch mit unserer Bedienung. In gewisser Weise ist Marai wie ein Magnet für all diejenigen, die sich den wirklich wichtigen Fragen des Lebens öffnen.

DSC_5804_mittelIch suche nach einem gelungenen Abschluss zwischen uns. In diesem Augenblick fragt mich Marai: „Für mich ist es gut. Für dich auch?“

Fotos: Ulli Hartmann, Halle

Und nun?